Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen ist eine Herausforderung für Eltern. Wir geben Tipps
Sie sind genervt, weil Ihr Kind zu viel Zeit im Internet oder an der Konsole verbringt?
Diese 5 Tipps können Ihnen und Ihrem Kind bei einem guten Umgang mit digitalen Medien helfen:
Inhalte vor Zeiten
Die Zeit, die mit digitalen Geräten täglich verbracht wird, ist zweifelsohne ein wichtiger Gradmesser dafür, ob die Mediennutzung noch im grünen Bereich ist. Hohe Bildschirmzeiten relativieren sich aber, wenn beispielsweise selber online Musik gemacht, Filme geschnitten oder Podcasts gemacht werden.
Zuhören und Fragen stellen.
Reden über Medien beschränkt sich in vielen Haushalten auf das Aufstellen von Regeln und daraus resultierende Konflikte, wenn die Absprachen nicht eingehalten werden. Das ist schade, da Medien einen wichtigen Teil im Leben ihres Kindes darstellen. Also schaffen sie Gesprächsanlässe, in denen Sie nachfragen und zuhören ohne zu bewerten.
Konflikte aushalten.
Kinder wünschen sich grundsätzlich mehr Medienzeit als ihnen erlaubt wird. Die Medienerziehung ist auch erfolgreich, wenn ihr Kind ihr Handeln nicht mit guter Laune quittiert. Sie haben die Fürsorgepflicht und das bedeutet, dass Sie auch ab und zu Spielverderber*in sein müssen.
Schalten Sie auch mal ab!
Wie in allen Erziehungsbereichen: Gehen Sie mit gutem Vorbild voran. Kinder orientieren sich an dem Verhalten ihrer Eltern, auf lange Sicht legen sie so die Grundlage für einen kontrollierten Umgang mit Medien.
Rechtzeitig Hilfe holen.
Vertrauen Sie auf Ihr Bauchgefühl! Sie sind Expert*in für Ihr Kind und merken, wenn sich ihr Kind verändert und Sorgen angebracht sind. Gerade im Jugendalter sind Kinder herausfordernd und Phasen der Verunsicherung völlig normal. Warten Sie nicht zu lange ab, wenn Sie das Gefühl haben, die Mediennutzung ist außer Kontrolle geraten. Suchen Sie sich rechtzeitig Hilfe in einer Erziehungsberatungsstelle, Jugendsuchtberatung oder in der Onlineberatung Time to Balance.